Zum Hauptinhalt springen

Wie lege ich Zahlungsbedingungen an?

Zahlungsfristen und Skonti erfassen und automatisch in der Rechnungsstellung berücksichtigen

Leonard Hopp avatar
Verfasst von Leonard Hopp
Vor über einer Woche aktualisiert

⚠️ Hinweis: Schau nach dem Update bitte in deinen Rechnungsvorlagen nach, ob eine Zahlungsbedingung ausgewählt ist. Falls nicht, hinterlege sie manuell und speichere die Vorlage anschließend erneut.

Zahlungsbedingungen helfen dir dabei, individuelle Vereinbarungen mit deinen Kunden – etwa Zahlungsfristen oder Skonti – festzuhalten und automatisch in der Rechnungsstellung zu berücksichtigen. In diesem Artikel erfährst du, wie du Zahlungsbedingungen anlegst, konfigurierst und korrekt hinterlegst, damit sie auf deinen Rechnungen richtig ausgegeben werden.

Zahlungsbedingungen erstellen

Um eine neue Zahlungsbedingung anzulegen, navigiere zu Einstellungen > Rechnungswesen > Zahlungsbedingungen und klicke auf den Button „Zahlungsbedingung erstellen“.

Im nächsten Schritt kannst du die Details der neuen Zahlungsbedingung festlegen. Wenn du eine Zahlungsbedingung mit Skonto-Option erstellen möchtest, kannst du die entsprechenden Felder ausfüllen. Besteht kein Bedarf, können die Felder einfach leer bleiben:

1. Zahlungsziel in Tagen

Gib an, nach wie vielen Tagen nach dem Belegdatum, die Rechnung fällig ist – zum Beispiel 30 Tage.

2. Skontoziel in Tagen

Definiere, wie viele Tage nach dem Belegdatum Skonto gewährt wird – zum Beispiel 7 Tage.

3. Skonto

Trage den Skontosatz als Prozentsatz ein – zum Beispiel 2 %.

4. Zahlungsbedingung

Erstelle mithilfe von Variablen einen individuellen Text, der – abhängig von der gewählten Zahlungsbedingung – unterhalb der Positionstabelle auf der Rechnung ausgegeben wird. Klicke auf eine Variable oder ziehe sie per Drag & Drop in das Textfeld. Unterhalb des Eingabefelds siehst du eine Vorschau, wie der fertige Text mit den eingesetzten Variablen aussieht.

⚡ Erfahre hier wie du Skonto in PlanD richtig verwendest.

Zahlungsbedingungen hinterlegen

Zahlungsbedingungen können an mehreren Stellen im System hinterlegt werden, um die Rechnungsstellung flexibel zu gestalten. Welche Zahlungsbedingungen letztlich auf der Rechnung erscheinen, richtet sich nach einer Prioritätenlogik: Einstellungen auf einer niedrigeren Ebene überschreiben solche auf einer höheren Ebene.

Prioritätenreihenfolge (von hoch nach niedrig):

1. Allgemeine Rechnungseinstellungen

Unter Einstellungen > Rechnungswesen > Allgemein lässt sich eine Standard-Zahlungsbedingung festlegen. Diese wird verwendet, wenn auf keiner der unten genannten Ebenen eine eigene Zahlungsbedingung gesetzt wurde.

2. Kunde

In Kunde > Informationen > Rechnungswesen > Zahlungsbedingungen können kundenspezifische Zahlungsbedingungen hinterlegt werden.

3. Rechnungsvorlage

Unter Einstellungen > Rechnungswesen > Rechnungsvorlage kann eine Zahlungsbedingung hinterlegt werden. Wird eine Rechnung mit dieser Vorlage erstellt – z. B. automatisch aus einem Auftrag, in dem diese Rechnungsvorlage ausgewählt wurde – wird die dort hinterlegte Zahlungsbedingung verwendet.

⚠️ Hinweis: Es wird empfohlen, Zahlungsbedingungen bevorzugt auf Kundenebene zu setzen, da die Unterstützung für Zahlungsbedingungen in Rechnungsvorlagen zukünftig entfallen kann

4. Rechnung

Beim Erstellen oder Bearbeiten eines Rechnungsentwurfs kann die Zahlungsbedingung individuell gesetzt oder geändert werden. Diese Einstellung hat höchste Priorität und überschreibt alle anderen hinterlegten Zahlungsbedingungen.

Zahlungsbedingung auf Rechnung

Nach der Umwandlung eines Rechnungsentwurfs in eine offene, festgeschriebene Rechnung wird der Text der Zahlungsbedingungen unterhalb der Rechnungspositionen angezeigt. Der evtl. definierte Fußtext wird mit einem Absatz, darunter ausgegeben.

Hat dies deine Frage beantwortet?